Unser Hof

 

Zusammen mit zwei Jack Russel Terriern, dem Pferd „Magic“ und 13 Fleckviehkühen leben wir auf unserem kleinen Bauernhof in Kopp in der Vulkaneifel. Umschlossen von viel Wald und Wiesen bewirtschaften wir mittlerweile nebenberuflich circa 25 ha landwirtschaftliche Flächen sowie einen zusätzlichen Stall.


Unser Ziel ist es, die Tiere so natürlich wie möglich zu halten. Deswegen laufen die Kälbchen auch mit ihren Muttertieren, um ein sozialverträgliches und artgerechtes Aufwachsen der Kälber zu gewährleisten. Unsere Kühe, Ochsen und Kälber werden ausschließlich mit kräuterhaltigem, selbst geerntetem Gras und Heu gefüttert, welches nur mit natürlichen Düngemitteln angereichert wird. Neben dem Gras und Heu, haben sie immer Zugang zu frischem Wasser sowie mineralhaltigen Salz Lecksteinen.

Sobald es die Wiesen und das Wetter im Frühling zulassen, dürfen die Kühe raus auf die Weide und bleiben dort bis zum Spätherbst. Dort finden sie natürliche Unterstände wie Bäume, trinken aus Bächen und Brunnen und können sich bei schlechtem Wetter im Wald vor Regen schützen. Aufgrund der kalten Temperaturen und der Nässe werden unsere Kühe dann für den Winter in den Stall mit Stroheinlage gebracht, wo sie ebenfalls freilaufen können. 

Übrigens: das benutzte Stroh, also den Stallmist, verwenden wir später dann wiederum als wertvollen, natürlichen Dünger auf den Wiesen.


So wie wir rücksichtsvoll mit unseren Kühen umgehen, achten wir auch auf die Nachhaltigkeit und Artenvielfalt unserer Natur. Daher mähen wir immer erst ab Mitte Juni, da der späte Schnitt die Insektenvielfalt fördert. 


'Ist Euer Betrieb BIO?' 

Die Antwort dazu: JEIN!


Unser Betrieb, und damit auch unsere Fläche, Tiere und Produkte sind nicht offiziell 'BIO-zertifiziert'. Und dazu haben wir uns auch bewusst entschieden. Außer dem Fakt, dass eine Zertifizierung sehr hohe Kosten mit sich bringt, würden wir uns selbst und unseren Betrieb im weiteren Wachstum einschränken. Es würde bedeuten, dass wir keine neuen Flächen annehmen könnten und damit auch die Zukunftspläne, die wir haben, nicht ausführen könnten. 


Wir bewirtschaften unseren Betrieb aber im Grunde nach den BIO-Richtlinien, weil wir davon überzeugt sind! So wird auf den Einsatz von Kunstdünger und Pflanzenschutzmitteln verzichtet. Die Tiere sind so lange wie möglich auf der Weide und es wird kein Mais, Soja oder sonstiges Kraftfutter zugefüttert. Somit haben wir unsere eigenen Richtlinien erschaffen, genannt: LOGISCH!


Durch Ihre Entscheidung, unsere Produkte zu kaufen unterstützen Sie eine artgerechte Tierhaltung sowie die Natur & Umwelt! 

Unsere Tiere

Als wir unseren Bauernhof gründeten, entschieden wir uns bewusst dazu, Kälber statt erwachsener Kühe zu kaufen und diese selbst aufzuziehen, da es uns wichtig ist, dass die Kühe zahm und an den Menschen gewöhnt sind. Dabei fiel die Wahl, ohne lange nachzudenken, direkt auf die Rasse „Fleckvieh“. 

Fleckvieh ist eine süddeutsche Rasse, welche von dem rot-bunten Simmentaler Rind aus dem Alpengebiet abstammt. Unsere Vorliebe für Fleckvieh kommt daher, dass sie einen ruhigen, umgänglichen, gar gemütlichen Charakter haben. Sie sind pflegeleicht und aufgrund ihrer süddeutschen Herkunft an Hanglagen angepasst, die wir hauptsächlich bewirtschaften. 

Akupunktur 

Auf einem Bio-Hof in Frankreich ist Jill erstmals mit Akupunktur für Kühe in Kontakt gekommen. Da wir selbst bei Krankheiten kaum Medikamente nehmen und immer nach Alternativen suchen, machen wir das auch bei unsere Kühe so! 

Bei der Akupunktur wird ein bestimmter Punkt gesucht, an dem die Akupunkturnadel gesetzt wird. Es wird damit eine bessere Durchblutung angeregt, der Nerv stimuliert und die Lymphozyten angeregt. Blockades werden gelöst und sich daraus entstehende Krankheiten können vermieden werden. 

Die Landwirtin von dem Hof in Frankreich hat Jill vieles beigebracht und Wissen vermittelt. Zu Hause angekommen konnte Jill diese Technik sofort anwenden - Paula war nämlich lahm am Hinterbein. Ansonsten was sie jedoch munter, hatte keine Verletzung und kein Fieber. Jill hat sie dreimal mit Akupunktur behandelt und es wurde immer besser, bis sie wieder normal laufen konnte. Auch hat sie mittlerweile eine lahme Kuh bei einem bekannten Landwirt in Behandlung erfolgreich unterstützt! Eine Fortbildung für ´Akupunktur bei Rindern' und 'Akupunktur bei Rindern Schwerpunkt: Fruchtbarkeitsstörungen' ist Erfolgreich abgeschlossen, wo Jill ihr Wissen erweitert hat.  

Da wir unseren Tieren so nah sind, bemerken wir eine kleine Verhaltensänderung sehr schnell, sodass wir mit Akupunktur auch rechtzeitig reagieren können. Im Zweifelsfall verzichten wir natürlich nicht darauf, den Tierarzt anzurufen!